Liebe Leute,
Ohne melodramatisch werden zu wollen: Dieses Posting
ist von außerordentlicher Wichtigkeit für das Projekt Generation N; wenn ihr Interesse am Fortbestehen des Printmagazins habt, lest es bitte durch, liked und shared es auf Facebook bzw. gebt es auf anderen Wegen an Nintendo-interessierte Kumpels weiter.
Ich hätte gehofft, euch nie mit solchen wirtschaftlichen Geschichten behelligen zu müssen, aber nun ist es leider notwendig – folgendes: Ich freue mich wie gesagt sehr über den Abschluss des ersten Generation N-Jahrgangs und noch deutlich mehr über jede Leser(innen)-Rückmeldung – aber so gerne ich es auch tun würde, ist es mir aktuell leider nicht möglich, mit (der ursprünglich für 9. September geplanten) Generation N # 7 und den Folgenummern so weiterzumachen wie bisher. Der Grund ist ebenso simpel wie zentral: Fehlendes Geld.
Nur dass ihr ungefähr eine Vorstellung erhaltet (bitte in keinster Weise als Mitleidsmasche verstehen; ich bin im Gegenteil enorm dankbar, dass es überhaupt mit dem Magazin geklappt hat): Mit dem ersten Generation N-Jahrgang habe ich keinen Cent Gewinn gemacht, sondern aufgrund der Druck- und Vertriebskosten einen Gesamtverlust von grob 10000-12000 Euro – Zahlen, über die „echte“ Verlage wohl nur müde lächeln können, aber verdammt viel für einen einzelnen Witzbold wie mich, der das vom Zeitaufwand her als „richtigen“ Job macht und daneben auch studiert.
Versteht es bitte nicht falsch: Hätte ich in der Lotterie gewonnen oder aus welchen Gründen auch immer ausreichend Kapital da, würde ich mir nach wie vor denken „Was soll’s, wer braucht schon Gewinn; Hauptsache, ich kann mein Heft machen!“; aber jetzt ist leider der Punkt erreicht, an der ich es mir im wahrsten Sinne des Wortes schlicht nicht mehr leisten kann, so weiterzumachen, wenn sich Werbekunden rarer als Rareware auf modernen Nintendo-Konsolen machen, ich auf allen Kosten sitzenbleibe und sich von 1000 kostspielig gedruckten und österreichweit vertriebenen Exemplaren pro Ausgabe nur jeweils um die 100 verkaufen.
Soviel mal zur düsteren Ausgangssituation – aber Probleme sind schließlich da, um gelöst zu werden und ich bin nicht bekannt dafür, rasch aufzugeben! Ich habe sehr viel hin- und hergegrübelt und bin nun auf folgende Herangehensweise gekommen: Soeben wurde die Adresse aboservice@generation-n.at eingerichtet!
Die Sache läuft so: Generation N # 7 ist nun für 10. Oktober geplant – der Yoshi’s Woolly World-Test wird angesichts dieser Verzögerung wohl leider eher unter den Tisch fallen, nachdem der Release nun schon weit zurückliegt, der große Test zu Super Mario Maker vom „Morgen“- ins „Heute“-Kapitel wandert und wir euch nach Möglichkeit natürlich topaktuelle Previews oder Ähnliches im „Morgen“-Segment servieren wollen. Das 3DS-Review zu Little Battlers eXperience und die versprochenen Retro-Artikel (EarthBound Beginnings, Super Mario Land 2, Super Mario World, F-Zero GX) werden natürlich auch im Heft enthalten sein.
Wie sollen # 7 und zukünftige Ausgaben unter den gegebenen Umständen aber nun erscheinen? Da kommt ihr ins Spiel: Wenn ihr Interesse an einem Jahresabo (6 Ausgaben) habt, schreibt einfach aboservice@generation-n.at und gebt dabei eure Postadresse an – als Antwort erhaltet ihr dann Daten zum Konto, auf das ihr den Betrag für die Bestellung bitte überweist. Die Tarife sehen folgendermaßen aus (inkl. Versand per Post/Maxi-Brief):
– Innerhalb Österreichs: 36€
– Europaweit (Economy-Versand): 48€
– Europaweit (Priority-Versand): 54€
Jede Leserin und jeder Leser, die/der eine Zahlung getätigt hat, erhält selbstverständlich gleich darauf eine Rechnung, die gleichzeitig (explizit vermerkt) auch als Garantie fungiert: Melden sich im Laufe des Septembers ausreichend viele Leser(innen), um den Druck des nächsten Generation N-Jahrgangs, angepasst an eine entsprechend große bzw. kleine Stückzahl, zu finanzieren, ist das Schicksal von Generation N # 7-12 gesichert und die Abos treten in Kraft! Ist die Resonanz zu gering und dieses Unterfangen finanziell letztendlich nicht möglich, muss ich wohl leider endgültig kapitulieren und überweise euch eure Zahlungen natürlich unverzüglich zurück.
Ich würde euch natürlich gerne im Kickstarter-Stil genau sagen, ab welchem Betrag die Sache gesichert ist, doch ist dies momentan leider nicht möglich – ich traue mich natürlich in keiner Weise abzuschätzen, wieviele potentielle Abonnent(inn)en sich wohl melden werden, und bin momentan dabei, möglichst viele verschiedene Druckereien und deren Tarife abzuchecken (und da heißt es leider so ziemlich überall „Je weniger Stück, desto teurer“).
Genau deswegen muss ich wieder zum Beginn dieses Postings zurückkommen: Bitte liked und shared es auf Facebook und verbreitet es auf welchen Wegen auch immer! Je mehr Abonnent(inn)en sich melden und einzahlen, desto wahrscheinlicher wird es, dass ich dieses Herzensprojekt weiterführen und euch neue Generation N-Ausgaben liefern darf! Finde ich im Zusammenhang mit diesen Zahlen ein passendes Druck-Angebot, ist alles gewonnen, ich kann auch jeweils eine Handvoll Exemplare mehr produzieren (und zusätzlich einzeln auf generation-n.at anbieten bzw. interessierten Händlern anbieten) und sollten letztendlich gar noch Zeichen und Wunder geschehen, ist eine Rückkehr in den österreichischen Zeitschriftengroßhandel, was für mich freilich der Hammer wäre, nicht ausgeschlossen (was aber natürlich keinerlei Einfluss auf den Fortbestand des Abo-Systems hätte).
Jetzt bin ich euch aber wirklich lange genug mit ewig langen Texten auf die Nerven gegangen: Vielen Dank für’s Lesen und ich hoffe, dass die Sache klappt!
Euer Old